Gewicht |
n. v. |
Verwendung |
Solitär und Gräserbeete
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Allgemein |
Die Größe der Wurzelteile MINI, MIDI, MAXI und JUMBO bezeichnet das ungefähre Alter der Pflanzen, von ganz jung (MINI), bis ca 4-jährig (MAXI). Die Gräser der verschiedenen Größen werden, wenn sie ausgewachsen sind alle gleich hoch. Die Dichte, Menge der Halme nimmt im Laufe der Jahre zu.
Wurzelteile, Rhizome brauchen 2-4 Jahre länger bis sie ihre Endhöhe erreichen da sie erst einen Wurzelballen ausbilden müssen in dem sich nach und nach mehr Rhizome bilden.
Je nachdem welche Größe Sie wählen empfehlen wir unterschiedliche Mengen am Laufmeter. Kleine Pflanzen haben weniger "Augen", das heißt, dass auch weniger Halme wachsen, um aber trotzdem eine gute optische Wirkung zu erzielen ist es besser mehr davon zu pflanzen. Für das Jumbogras® Saatband verwenden wir verrottbares Vlies in welches Wurzelstücke (Rhizome) eingebunden sind. Unsere Gräser sind garantiert horstbildend und vermehren sich nicht über Ausläufer! Neue Triebe wachsen ab Mitte/Ende April, je nach Witterung und sind oft erdfahrben, rötlich bis grünlich sie könne leicht übersehen werden. Sie wachsen dann innerhalb 2er Monate auf ihre entsprechende Höhe.
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Standort |
Die Standortansprüche des Jumbograses sind nur mäßig. Normaler, humoser Gartenboden, sehr sonnig und keine Staunässe sind die Voraussetzungen für gutes Wachstum. Zumindestens den halben Tag, besser jedoch ganztags Sonne – eher Nachmittagssonne. Diese Miscanthus-Sorte braucht (je nach Region) kaum bis wenig zusätzliche Bewässerung. Wir empfehlen bei Mutterböden mit dünner Humusschicht (weniger als 20 cm) oder ausgelaugte Erde die Bodenqualität mit Kompost oder Jumbogras®-Dünger aufzubessern. Die Sorte Miscanthus x giganteus ist äußerst robust und erreicht bei idealen Standortbedingungen schon nach 3 bis 5 Jahren die volle Höhe von bis zu 3 Metern. Die Dichte der Stängel ergibt sich im Laufe der Zeit. Auf weniger idealen Standorten bleibt das Jumbogras niedriger und die angestrebte Dichte entwickelt sich langsamer.
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Pflanzung |
Für die Beetpflanzen mit Pflanzballen empfehlen wir die Pflanzung in Gruppen zu drei, fünf oder mehr Stück, je nachdem wie dicht die Gräser stehen sollen. Als erstes zieht man die Grasnarbe (die oberen 3 cm) ab, entfernt alle sichtbaren Unkräuter und lockert den Boden. Sehr sandige Böden mit gutem Humus aufbessern, naße, schwere Erde mit Untermischen von Sand auflockern. Die Pflanzballen werden in seichte Mulden (10 – 20 cm tief) gesetzt, mit wenig Erde abgedeckt, fest angedrückt und gut gewässert. Die Pflanzfläche zumindest in der Anwuchsphase unkrautfrei halten und bei Trockenheit gießen. Um den Aufwand für Unkrautjäten und Bewässern in Grenzen zu halten empfehlen wir das Beet mit Jumbogras®-Mulch (5 cm Auflagenhöhe) abzudecken.
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Pflege |
Miscanthus Gräser sind relativ pflegeleich. In der Anwuchsphase sollte der Pflanzbereich unkrautfrei gehalten werden. Im Sommer, vor allem bei sandigem Erdreich, oder wenn es längere Zeit nicht geregnet hat sollte einmal täglich gegossen werden. Ausser gelegentlichem Wühlmausverbiss gibt es keinen Schädlingsbefall. Braune Blätter schon im Sommer ist meistens ein Zeichen von Wassermangel. Die trockenen Blätter können abgeschnitten werden und schaut dann wieder besser aus. Ab dem zweiten Jahr sind Düngergaben im Frühling (April) und Sommer (Juli) sinnvoll. Wir raten zur Verwendung von organischem Dünger wie unserem Jumbogras®-Dünger, übliche Haushaltsdünger sind oft zu stark konzentriert und schaden den Gräsern. Ist der Mutterboden sehr ausgelaugt kann Ende August, wenn die Pflanze beginnt Nährstoffe einzulagern noch ein drittes Mal gedüngt werden. Jumbogras®-Mulch wirkt sich nicht nur regulierend auf den Wasserhaushalt aus, bremst neuerlichen Grasbewuchs sondern verbessert auch die Bodenqualität.
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Windbeständigkeit |
Die Gräser sind sehr gut windbeständig. Obwohl die Grashalme doch sehr hoch werden, sind sie biegsam und stabil genug um auch starken Windböen standzuhalten. Es kommt höchst selten vor, dass Halme im Sturm brechen.
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Rückschnitt |
Geschnitten wird das Jumbogras zwischen November und März, frühestens nachdem die Halme braun geworden und getrocknet sind. In schneereichen Gegenden ist es besser, die Hecke vor Wintereinbruch zu schneiden um das völlige Umknicken (=Lagern) der Gräser zu vermeiden. Alternativ, wenn man etwas Sichtschutz beibehalten will kann man die Gräser auch zu Büscheln zusammen binden und im Vorfrühling abschneiden. Das Zusammenbinden verhindert das Abknicken bei Schneefall und das Gras lässt sich einfacher schneiden. Um die jungen Triebspitzen nicht zu verletzen, sollte der Rückschnitt vor dem erneuten Austrieb erfolgen. Als Maß für die Schnitttiefe nimmt man gut eine Handbreit (10cm) über dem Boden. Am besten klappt es mit einer gut geschliffenen Heckenschere oder einer Motorsense. Kleinere Beetpflanzungen oder Gräser in Trögen können auch mit einer Baumschere per Hand geschnitten werden. Beim Abschneiden bitte mit Handschuhen arbeiten, die Blattränder können mitunter kleine Schnittwunden verursachen. Rückschnitt in Höhe und Breite – falls sie zu groß geworden sind – vertragen die Gräser nicht.
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Tipps & Hinweise |
Weder Ballen noch Rhizome haben ein Oben oder Unten, sie richten ihr Wachstum automatisch nach Oben aus. Werden die Blätter von unten schon im Sommer braun, so ist das meist ein Zeichen von zu wenig Wasser bzw. auch Nährstoffmangel. Tipp zur Verwendung von anfallendem Schnittgut: Wenn man einen Gartenhäcksler zu Hause hat oder die Möglichkeit sich einen zu borgen kann man die Gräser zu ökologisch wertvollem Mulchmaterial häckseln. Der Jumbogras®-Mulch eignet sich hervorragend zum Abdecken / Mulchen von empfindlichen Rosenbeeten, Stauden- und Sträucherbeeten und findet, wegen seiner Bodenqualität verbessernden Wirkung auch im Biolandbau, Verwendung. Als Einstreu-Material wird er bei Haustieren, großen wie kleinen, sehr gerne angenommen.
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Höhe |
hoch
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Blüte |
Nein
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Immergrün |
Nein
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